Mit der Überleitung von Pflegestufen zu Pflegegraden erfolgte mit dem Pflegestärkungsgesetz II die letzte bedeutsame Anpassung. Die Beiträge für die Pflegepflichtversicherung wurden gerade erst im Januar 2019 um knapp 20% erhöht. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass Pflege teurer geworden ist. Die Kosten für Pflegeleistungen werden auch in den nächsten Jahren eher inflationär als moderat steigen.
Jedem dürfte heute klar sein, dass die gesetzliche Pflegeversicherung längst nicht die kompletten Kosten für eine Pflege deckt. Trotzdem gehen die meisten Menschen erstaunlich unbedarft mit diesem Thema um. Es wird schon irgendwie gehen – der Kölner würde sagen „Et hät noch emmer jot jejange“. Frage ich in meinem Kunden- und Bekanntenkreis höre ich andere Stimmen: „Man möchte alles dafür tun, um im Fall einer Pflegebedürftigkeit finanziell unabhängig zu bleiben!“
Doch wieviel Geld benötigt man denn nun wirklich? Das hängt ganz davon ab welche Ansprüche man an die Pflegeleistung hat und wo man lebt. Die aktuell durchschnittlichen Kosten in den verschiedenen Pflegegraden (ab Pflegegrad 2) sind in der unten abgebildeten Grafik ersichtlich.
Bei einer stationären Pflege benötigt man Monat für Monat mindestens zwischen 1.710,00 € und 1.940,00 €, je nach Pflegegrad! Bei ambulanter Pflege durch einen privaten Pflegedienst und/oder Mithilfe von Familienangehörigen je nach Pflegegrad monatlich zwischen 161,00 und 1.888,00 €! Da muss man schon eine gute Rente haben um diese Eigenkosten zusätzlich zu den verbleibenden Lebenshaltungskosten sich leisten zu können.
Lapidar könnte man sagen: sparen, sparen, sparen! Jetzt mal im Ernst: Natürlich gibt es Möglichkeiten, diese sind recht individuell und abhängig von den übrigen persönlichen Parametern zu Vermögen, Altersliquidität und zum eigenen Gesundheitszustand. Geeignet sind:
Die Thematik ist recht komplex und individuell zu betrachten. Für eine persönliche Beratung vereinbaren Sie Ihren Termin schnell und unkompliziert hier mit einer Service-E-Mail.