Durch eine Verteilung der Anlagen auf verschiedene Anlageklassen (Assets) und unterschiedliche Einzelfonds kann man das Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag gestalten. Professor Harry M. Markowitz wurde für seine Portfoliotheorie, die dieses Phänomen betrachtet, der Nobelpreis verliehen. Er hat bewiesen, durch gezielte Anpassung von Depotpositionen Schwankungen merklich zu senken und gleichzeitig die Ertragsleistung des Depots deutlich zu steigern. Das funktioniert auch bei Ihnen, Grundlage dafür ist eine solide Depotanalyse.
Es ist kein Problem, einzelne renditestarke Fonds anhand von Top-Fonds-Listen auszuwählen - das könnten Sie auch alleine. Ziel ist es, die Fonds eines Depot so zu kombinieren, dass sie sich gegenseitig auffangen oder abfedern können - für die Regentage des Lebens in Regenschirme investieren und für die Sonnentage in Sonnencreme. Möglichst gute Renditen erwirtschaften und Risiken ganz bewußt eingehen und weit verteilen, so, dass Sie bei Höhen und Tiefen Ihrer Anlage stets ruhig und gelassen bleiben können.
Andreas M. besaß ursprünglich mehrere Depots bei unterschiedlichen Banken bzw. Depotstellen. Jede Bank hatte ihm ausschließlich ihre hauseigenen Produkte ihres Standard-Musterportfolios empfohlen. Keiner hat auch nur im Ansatz erwähnt, dass es bessere Fonds von Drittanbietern gibt. Zudem verlangt jede Bank für die Depotführung ein stattliches Entgelt, das sich nach dem Gesamtvolumen des Depots richtet. Schnell kommen da stattliche Beträge zustande. Allein aus Kostengründen macht es Sinn eine Bündelung der Fonds in nur einem Depot vorzunehmen, dessen Gebühren unabhängig vom Gesamtvolumen und nur gering sind.
Wie genau das funktioniert sehen Sie dann bei Ihrer Depotanalyse. Im Ergebnis gibt die Analyse klare Antworten darauf, ob Ihr Depot bzw. die Gesamtheit Ihrer Depots zu Ihren Zielen, Ihrer Anlagementalität, Ihrer Risikobereitschaft, Ihrem übrigen Vermögen und Ihren Einkünften passt. Ob anschließend eine Depotoptimierung ratsam ist, ergibt sich aus der Wertung dieser Punkte.